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Wurde Ihnen trotz besonderem Kündigungsschutz gekündigt? Sie sind nicht allein. Viele Arbeitnehmer wissen nicht, dass sie in bestimmten Situationen einen besonderen Kündigungsschutz genießen und die Kündigung verboten sein könnte. In diesem Artikel erfahren Sie:
Mit diesem Wissen können Sie Ihre Rechte durchsetzen und Ihren Arbeitsplatz schützen.
Das Gesetz sieht in verschiedenen Situationen einen besonderen Kündigungsschutz vor. Diese Schutzvorschriften sind im Kündigungsschutzgesetz und anderen Arbeitsgesetzen verankert und sollen besonders schutzbedürftige Arbeitnehmer vor dem Verlust ihres Arbeitsplatzes bewahren.
Bestimmte Arbeitnehmergruppen stehen unter besonderem gesetzlichen Schutz. Diese Schutzvorschriften sind zwingend und können vertraglich nicht ausgeschlossen werden. Der Arbeitgeber muss diese Schutzrechte beachten, auch wenn wichtige betriebliche Gründe für eine Kündigung sprechen würden. Bei Verstößen drohen dem Arbeitgeber erhebliche rechtliche Konsequenzen.
Es gibt Situationen, in denen eine Kündigung absolut verboten ist. Dies bedeutet, dass selbst bei Vorliegen wichtiger Gründe keine Kündigung ausgesprochen werden darf. Beachten Sie folgende absolute Kündigungsverbote:
Bei Fragen zu Kündigungsverboten und Ihren Rechten als Arbeitnehmer unterstützt Sie die Kanzlei PUELS.LEGAL. Unter der Leitung von Jonas Püls erhalten Sie kompetente rechtliche Beratung und Vertretung. Wir prüfen die Rechtmäßigkeit Ihrer Kündigung und helfen Ihnen, Ihre Rechte durchzusetzen. Mit langjähriger Erfahrung und einem modernen, digitalen Ansatz schaffen wir nachhaltige Lösungen für Ihre arbeitsrechtlichen Anliegen.
Wenn Sie trotz Kündigungsverbot eine Kündigung erhalten haben, müssen Sie schnell handeln. Das Bundesarbeitsgericht hat klare Vorgaben für solche Fälle festgelegt:
Die rechtlichen Grundlagen für Kündigungsverbote finden sich in verschiedenen Gesetzen. Besonders wichtig sind das Kündigungsschutzgesetz, das Mutterschutzgesetz, das Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz sowie das Sozialgesetzbuch IX für schwerbehinderte Menschen. Diese Gesetze definieren die Schutzrechte und legen fest, unter welchen Bedingungen eine Kündigung nichtig ist.
Der Schutz durch das Mutterschutzgesetz beginnt mit der Schwangerschaft und dauert bis vier Monate nach der Entbindung. Während der Elternzeit besteht ein besonderer Kündigungsschutz, der nur in Ausnahmefällen und mit Zustimmung der zuständigen Behörde durchbrochen werden kann. Diese Schutzvorschriften sind zwingend und können nicht vertraglich abbedungen werden.
Schwerbehinderte Arbeitnehmer und ihnen gleichgestellte Personen genießen einen besonderen Kündigungsschutz nach dem SGB IX. Eine Kündigung ist nur mit vorheriger Zustimmung des Integrationsamtes möglich. Dies gilt auch während der Probezeit. Das Integrationsamt prüft dabei sorgfältig die Interessen beider Seiten.
Betriebsratsmitglieder und andere Funktionsträger nach dem Betriebsverfassungsgesetz genießen einen besonderen Kündigungsschutz. Dieser soll ihre unabhängige Amtsausübung sicherstellen. Eine Kündigung ist nur bei schwersten Pflichtverletzungen und mit Zustimmung des Betriebsrats möglich.
Wenn Sie trotz eines Kündigungsverbots eine Kündigung erhalten haben, sollten Sie systematisch vorgehen. Dokumentieren Sie alle relevanten Fakten und Unterlagen. Prüfen Sie, ob die Kündigung form- und fristgerecht erfolgt ist. Lassen Sie sich rechtlich beraten, da die Drei-Wochen-Frist für eine Kündigungsschutzklage auch bei verbotenen Kündigungen gilt.
Nach Erhalt einer möglicherweise verbotenen Kündigung sollten Sie sofort handeln. Prüfen Sie zunächst, ob ein Kündigungsverbot vorliegt und dokumentieren Sie alle relevanten Umstände. Hier eine Checkliste der ersten wichtigen Schritte:
Ihre rechtlichen Möglichkeiten bei einer verbotenen Kündigung sind vielfältig. Neben der Kündigungsschutzklage können Sie auch Schadensersatzansprüche geltend machen. Wichtig ist, dass Sie alle Fristen einhalten und professionelle rechtliche Unterstützung in Anspruch nehmen.
Eine sorgfältige Dokumentation ist entscheidend für den Erfolg rechtlicher Schritte. Sammeln Sie alle relevanten Unterlagen und erstellen Sie ein Protokoll der Ereignisse. Dies umfasst:
Ein absolutes Kündigungsverbot bedeutet, dass der Arbeitgeber das Arbeitsverhältnis auch bei Vorliegen wichtiger Gründe nicht kündigen darf. Dies gilt beispielsweise während der Schwangerschaft und bis vier Monate nach der Entbindung. Ausnahmen sind nur in sehr wenigen, gesetzlich geregelten Fällen möglich.
Eine verbotene Kündigung ist von Anfang an unwirksam (nichtig). Das Arbeitsverhältnis besteht unverändert fort. Sie müssen jedoch innerhalb von drei Wochen nach Erhalt der Kündigung Klage beim Arbeitsgericht einreichen, um die Unwirksamkeit feststellen zu lassen.
Ja, auch eine verbotene Kündigung müssen Sie innerhalb der Drei-Wochen-Frist gerichtlich anfechten. Versäumen Sie diese Frist, wird die Kündigung wirksam, auch wenn sie eigentlich verboten war. Dies gilt auch bei absoluten Kündigungsverboten.
Wenn Ihnen trotz Schwangerschaft gekündigt wurde, sollten Sie den Arbeitgeber umgehend über die Schwangerschaft informieren. Die Kündigung ist dann nichtig. Reichen Sie trotzdem vorsorglich innerhalb von drei Wochen Kündigungsschutzklage ein. Der Arbeitgeber muss Sie weiterbeschäftigen und Ihren Lohn fortzahlen.
Der besondere Kündigungsschutz endet je nach Schutzgrund zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Bei Schwangeren vier Monate nach der Entbindung, bei Elternzeit mit deren Ende, bei Betriebsratsmitgliedern ein Jahr nach Ende des Mandats. Der Schwerbehindertenschutz besteht dauerhaft, solange die Schwerbehinderung vorliegt.
Kündigungsverbote sind ein wichtiger Schutz für Arbeitnehmer in besonderen Lebenslagen. Kennen Sie Ihre Rechte und handeln Sie bei einer verbotenen Kündigung schnell und überlegt. Eine professionelle rechtliche Beratung hilft Ihnen, Ihre Ansprüche durchzusetzen und Ihren Arbeitsplatz zu sichern. Beachten Sie stets die wichtige Drei-Wochen-Frist und dokumentieren Sie alle relevanten Unterlagen sorgfältig.
Jonas PülsInhaber der Kanzlei PUELS.LEGAL
Wenn Sie von einer möglicherweise verbotenen Kündigung betroffen sind, unterstützen wir Sie gerne. PUELS.LEGAL bietet Ihnen kompetente rechtliche Beratung und maßgeschneiderte Lösungen. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin und lassen Sie sich von unserer Expertise überzeugen.
Haben Sie das Gefühl, dass Ihre geleisteten Überstunden einfach verfallen? Sie sind nicht allein. Viele Arbeitnehmer kennen dieses Problem. In diesem Artikel erfahren Sie:
Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Arbeitszeit effektiv dokumentieren und Ihre Ansprüche durchsetzen können. Mit diesem Wissen stärken Sie Ihre Position gegenüber dem Arbeitgeber und sichern sich die verdiente Vergütung.
Die gesetzliche Grundlage für den Verfall von Überstunden ist komplex. Sie müssen die aktuelle Rechtslage, Verjährungsfristen und den Unterschied zwischen Verfall und Verjährung kennen. Ihr Arbeitgeber kann nicht einfach entscheiden, dass Ihre Mehrarbeit verfällt. Tarifverträge und gesetzliche Regelungen bestimmen, wann Sie Ihr Arbeitsentgelt für geleistete Überstunden noch einfordern können.
Die aktuelle Rechtslage zu Überstunden basiert auf den Entscheidungen des Bundesarbeitsgerichts und dem Arbeitszeitgesetz. Laut Gesetz müssen Überstunden grundsätzlich vergütet oder durch Freizeitausgleich abgegolten werden. Der Betriebsrat spielt eine wichtige Rolle bei der Überwachung und Genehmigung von Mehrarbeit. Für die Geltendmachung von Überstundenvergütung gilt eine Ausschlussfrist, die im Arbeitsvertrag oder Tarifvertrag festgelegt ist. Versäumen Sie diese Frist, können Ihre Ansprüche verfallen:
Die Verjährungsfristen für Überstundenansprüche betragen in der Regel drei Jahre, beginnend mit dem Ende des Jahres, in dem die Überstunden geleistet wurden. Beachten Sie jedoch, dass Betriebsvereinbarungen, Arbeitsverträge oder Tarifverträge kürzere Fristen festlegen können. Arbeitszeitkonten und Gleitzeitregelungen können die Handhabung von Überstunden beeinflussen. Prüfen Sie sorgfältig alle relevanten Dokumente und Klauseln, um Ihre Ansprüche rechtzeitig geltend zu machen:
Bei der Durchsetzung Ihrer Überstundenansprüche müssen Sie den Unterschied zwischen Verfall und Verjährung kennen. Der Verfall tritt oft aufgrund arbeitsvertraglicher oder tarifvertraglicher Ausschlussfristen ein, während die Verjährung gesetzlich geregelt ist. Beachten Sie, dass ein Aufhebungsvertrag Ihre Ansprüche beeinflussen kann. Im öffentlichen Dienst gelten besondere Tarifverträge, die Ihre Rechte regeln. Prüfen Sie sorgfältig alle relevanten Dokumente, um Ihre Vergütung oder eine mögliche Abfindung nicht zu verlieren.
Ein starker Partner in rechtlichen Fragen ist entscheidend, wenn es um komplexe Themen wie Überstunden und deren Vergütung geht. Die Kanzlei PUELS.LEGAL bietet hier maßgeschneiderte Lösungen, um Arbeitnehmer bestmöglich zu unterstützen. Jonas Püls, Gründer von PUELS.LEGAL, legt besonderen Wert auf innovative und digitale Prozesse, um eine effiziente und flexible Rechtsberatung zu gewährleisten. Mit seiner umfassenden Praxiserfahrung als Unternehmer und Investor setzt er sich für die nachhaltige Sicherung